Natura 2000 in Brandenburg: Wanderung Schöbendorfer Busch

Ein Laubfrosch klammert sich an einen Zweig

Von besonderen Käfern und ihren Kinderstuben

Der Käferexperte Dr. Volker Neumann und Planer Georg Darmer führen zu ganz besonderen Sechsbeinern in den Schöbendorfer Busch.  

 

Auf 870 Hektar Fläche erstreckt sich der Schöbendorfer Busch und ist damit einer der größten Waldkomplexe im Baruther Urstromtal. Durchströmt vom Hammerfließ bietet das Gebiet ein Zuhause für geschützte Arten wie Fischotter und Mopsfledermaus. Die wahren Stars des Waldes sind jedoch seine sechsbeinigen Bewohner: Eremit und Heldbock sind hier zu Hause.

 

Die Eichenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder des Natura-2000-Gebietes „Schöbendorfer Busch – Park Stülpe“ beheimaten die deutschlandweit größte Population des Heldbocks. Mit mehr als fünf Zentimeter Körperlänge und rund zehn Zentimeter langen Antennen zählt er zu den imposantesten Käfern Europas.

 

Zwei ausgewiesene Experten und Gebietskenner führen am 21. Mai um 14 Uhr auf einer Wanderung durch den Lebensraum der seltenen und vom Aussterben bedrohten Käfer. Warum sich Eremit und Heldbock ausgerechnet im Schöbendorfer Busch wohlfühlen, was das Käferleben so besonders macht und warum die Sechsbeiner bedroht sind, erklären Dr. Volker Neumann und Planer Georg Darmer. Von Baruth auf der L707 kommend befindet sich der Treffpunkt bei der letzten Ausfahrt links vor der Kriegsgräberstätte Horstwalde. Aus der entgegengesetzten Richtung (Sperenberg) auf der L707 kommend, liegt diese Ausfahrt rechts nach der Kriegsgräberstätte Horstwalde.

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