Die Booßener Teiche entstanden durch Stauung des Booßener Mühlenfließes. Das Gebiet kennzeichnet eine große Vielfalt unterschiedlicher Biotope, wie teilweise bewirtschaftete Teiche, Fließgewässer, Erlenbrüche, Auenwälder, verlandete Stillgewässer, Seggenröhrichte, Frisch- bis Naßwiesen und Trockenrasen. Zum überwiegenden Teil sind die genannten Bereiche durch Verbuschung gefährdet. Die Wälder weisen durch eine seit dem 2. Weltkrieg unterlassene Nutzung besonders hohes Entwicklungspotential zu naturnahen und strukturreichen Wäldern auf. Das Gebiet ragt durch einen bemerkenswerten Reichtum der Herpetofauna heraus. Für die Rotbauchunke ist das Gebiet eines der brandenburgischen Schwerpunktvorkommen.
Julian Jaschke
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Managementplan für das FFH-Gebiet Booßener Teichgebiet
Hrsg.: Ministerium für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg (MLUL), Potsdam (2018).