Das Gebiet beherbergt das individuenreichste und flächengrößte Vorkommen der Rotbauchunke im Naturpark Barnim. Das unzerschnittene Truppenübungsplatz-Gelände mit seinen zahlreichen Kleingewässern sowie Waldbereichen und Gehölzstrukturen bietet sehr gute Habitatbedingungen für die Art. Daneben wurden im Gebiet auch weitere Amphibien nachgewiesen.
Gebäudestrukturen in vielen Barnimer Dörfern stellen wichtige Sommer- und Wochenstubenquartiere sowie auch Winterquartiere für Fledermäuse dar. Die umliegenden Gebiete, so auch Trampe, stellen für diese Arten wichtige Jagdhabitate dar.
Der Truppenübungsplatz beherbergt zudem ein Winterquartier für das Braune Langohr (Plecotus auritus) und die Fransenfledermaus (Myotis nattereri). Der Fledermausbestand im Bunker wird regelmäßig kontrolliert, es besteht Optimierungsbedarf hinsichtlich des Zugangs und der Innenraumgestaltung.
Früher wurde das Gebiet beweidet. Auf den Dünenstandorten entwickelten sich Trockene Sandheiden. Heute bestehen die Flächen eher aus Kiefern- und Birkenvorwald mit eingestreuten Heideflächen, die durch die weitere Sukzession mit Gehölzen gefährdet sind. Sie stellen dennoch das letzte Relikt offener Heide in der Region dar und sind Lebensraum der Rotflügeligen Schnarrschrecke (Psophus stridulus), welche hier ein überregional bedeutendes Inselvorkommen hat. Ein Hemmnis für die naturschutzgerechte Pflege stellt die Munitionsbelastung auf den Standorten dar.
Anmerkung: Infolge der 14. Erhaltungszielverordnung (14. ErhZV) vom 27. Oktober 2018 wurden die Grenzen des FFH-Gebietes angepasst.