Bei dem Gebiet „Feuchtwiesen Atterwasch“ handelt es sich um den vorwiegend als Grünland genutzten Niederungsbereich des Schwarzen Fließes nördlich von Atterwasch. Aufgrund des hydrologischen und pedologischen Standortmosaiks und der Verschiedenartigkeit der Böden ist eine kleinräumige Verzahnung unterschiedlichster Biotoptypen mit hoher Lebensraumqualität für ein breites Artenspektrum gegeben.
Anmerkung: Grenzanpassung basierend auf der Verordnung über das Naturschutzgebiet „Feuchtwiesen Atterwasch“ (zuletzt geändert am 19. August 2015).
Das FFH-Gebiet ist kleinräumig strukturiert: Wald, Stillgewässer, Wiesen und Weiden sowie (Zu)Flüsse wechseln sich ab. Bei all diesen Lebensräumen sollen die Bewirtschafter/Nutzer/Eigentümer ein Angebot für eine naturschutzfachliche Beratung erhalten: Nährstoffeinträge in Gewässer sollen verringert werden, im Wald sollen Totholz und Altbäume für bspw. seltene Käferarten und Fledermäuse erhalten bleiben und Wiesen möglichst extensiv ohne Dünger- und Pestizideinsätze genutzt werden, sodass seltene Schmetterlinge wie bspw. der Feuerfalter weiterhin ihren Lebensraum finden. Bewirtschafter, die solche Extensivierungsmaßnahmen umsetzen, bekommen dafür einen finanziellen Ausgleich.
Managementplan für das FFH-Gebiet Feuchtwiesen Atterwasch (DE 4053-302)
Hrsg.: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV), Potsdam (2014).