Natura 2000 in Brandenburg: Schöbendorfer Busch-Park Stülpe

Schöbendorfer Busch-Park StülpeNatura 2000-Managementplanung


Allgemeines

  • Größe: 891 ha
  • FFH-Landesnummer: 43
  • Zuständiges Planungsbüro: UBC Umweltplanungsvorhaben in Brandenburg Consult GmbH

Gebietsbeschreibung

Es wird nur der Teil des FFH-Gebietes Schöbendorfer Busch mit 828 ha betrachtet, welcher noch einen Managementplan bedarf. Das FFH-Gebiet Schöbendorfer Busch, eine Teilfläche vom FFH-Gebiet Nuthe, Hammerfließ und Eiserbach und das separate FFH-Gebiet Park Stülpe wurde im Zuge der Erstellung der Erhaltungszielverordnungen zusammengelegt. Im Vorfeld wurden für die Teilfläche vom FFH-Gebiet Nuthe, Hammerfließ und Eiserbach und das separate FFH-Gebiet Park Stülpe jeweils ein Managementplan erstellt.

Beim FFH-Gebiet Schöbendorfer Busch–Park Stülpe handelt es sich um eine Talsandniederung, welche durch zwei Dünenzüge begrenzt wird. Der südliche Dünenzug Langer Horstberge ist noch Teil des FFH-Gebietes. Durch die Talsandniederung fließt der Hammerfließ, welcher teilweise als planarer Fluss mit dem Vorkommen der Anhang II Art Fischotter charakterisiert ist. Das Gebiet wird durch alte bodensaure Eichenwälder, Sternenmieren-Eichen-Hainbuchenwälder, Aue-Wälder und vereinzelten feuchten Hochstaudenfluren geprägt. Vor allem Waldlebensraumarten wie Mopsfledermaus, Bechsteinfledermau, Eremit, Hirschkäfer und Heldbock kommen dort vor. Mit über 5.000 besiedelten Bäumen handelt es sich um das größte Heldbockvorkommen in Deutschland und evtl. auch in Mitteleuropa.

Geschützte Tier- und Pflanzenarten (Auswahl)

Tiere:
  • Säugetiere: Bechsteinfledermaus, Mopsfledermaus, Fischotter
  • Insekten: Eremit*, Heldbock, Hirschkäfer

Geschützte Lebensraumtypen

  • 3260 Fluss der planaren Stufe
  • 6430 Feuchte Hochstaudenfluren
  • 9160 Sternmieren-Eichen-Hainbuchenwald
  • 9190 Alte Bodensaure Eichenwälder
  • 91E0* Auen-Wälder

Aktuelles

Managementplan

Managementplan für das FFH-Gebiet Schöbendorfer Busch-Park Stülpe (DE 3946-301)

Hrsg.: Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg (MUGV), Potsdam (2023).

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