Die Exkursion führte über die Wiesen des Luches bis zu dem trocken gefallenen Igelpfuhl. Das Gewässer wurde früher von den Russen als Angelteich genutzt und vor einigen Jahren waren hier noch Rotbauchunken und Kammmolche sowie einige charakteristische Wasserpflanzen zu finden.

Die Mitarbeiter der Planungsgemeinschaft berichteten, dass bei ersten Erfassungen im Rahmen der Managementplanung festgestellt wurde, dass die Kammmolche aufgrund der Trockenheit auf die letzten wasserführenden Gräben im Gebiet ausgewichen sind.

Das Weesower Luch leidet, wie viele Orte in Brandenburg an Wasserknappheit. Um das Luch zu erhalten, sollen in den kommenden zwei Jahren alle Möglichkeiten, die geeignet sind Wasser im Gebiet zurück zu halten, eruiert werden. Der Schutz des Gebietes ist so wichtig, da das Weesower Luch in der ackerbaulich geprägten Region um Werneuchen immer noch ein wichtiges Trittsteinbiotop für Amphibien darstellt.

Der Expertenworkshop im Mai wird den Rahmen bilden, um mit regionalen Akteuren nach geeigneten Maßnahmen zu suchen.