Zeitungsartikel und Fotos der Exkursion

Zeitungsartikel und Fotos der Exkursion

Der Ortschronist Herr Lohrer berichtet eingangs über den Kohleabbau im Gebiet.
Unter den Buchen wird der Ablauf der Managementplanung erläutert.
Restloch
Kleines Wintergrün
Moor-Bärlapp

Berichterstattung der Schweriner Volkszeitung: zum Zeitungsartikel.

Die Exkursion führte durch den Wald des Gebietes über Wiesen zu den Restlöchern der Tagebaue A und B. Hier berichteten die Anwohner von Ihren Schwimmerfahrungen in den Seen, die vor einigen Jahren noch von Schilfgürteln umzogen waren und Fische und Amphibien beherbergten.

Heute sind die Seen „tot“. Eine mögliche Ursache für das Umkippen der Seen: Wenn die mit Wasser gefüllten Restlöcher sehr tief waren, konnte sich das Laub der umliegenden Bäume jahrelang am Boden sammeln und faulen, ohne dass die Fäulnisgase die oberen Wasserflächen erreichten. Wenn der Wasserstand dann gesunken ist, der Wind die Wasserschichten vermischt und die Gase die oberen Schichten erreichten, könnten die Seen umgekippt sein.

Die Hinweise der Anwohner, wie es früher im Gebiet ausgesehen hat, sind sehr hilfreich und fließen mit in die Planungen ein.

Herr Buhr vom Planungsbüro berichtete über die seltenen Pflanzenarten , die während der Erfassungen gefunden wurden: Das kleine Wintergrün sowie der Moor-Bärlapp, eine unscheinbare Pflanze, die es aber schon zu Urzeiten gab und dessen Standorte heute vor allem durch Nährstoffeinträge, Störungen des Wasserhaushalts sowie Auswirkungen des Klimawandels gefährdet sind.

Zum Schluss der Exkursion wurde darauf hingewiesen, dass regionale Arbeitsgruppen folgen, bei denen die weitere Planung besprochen wird. Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen. Zudem werden Einzelgespräche mit den Flächeneigentümern organisiert.

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