Das Gebiet umfasst große Teile des Kreuzbrucher Waldgebietes und besteht aus zwei getrennten Teilgebieten. Der Anteil von Laubbäumen ist relativ hoch. Die Standorte des ursprünglich sehr feuchten Waldkomplexes sind heute noch in weiten Teilen grundwassernah, wurden aber durch ein Grabensystem entwässert. Bei den Wäldern handelt es sich meist um Mischwälder aus Stieleichen, Buchen, Hainbuchen u.a., oft in Mischung mit Kiefernbaumholz bzw. im Unter- und Zwischenstand von Kiefernbeständen. Der Wald wird forstwirtschaftlich genutzt. Der teils vergleichsweise hohe Altholzanteil weist geeignete Habitatstrukturen für eine Reihe von Fledermausarten auf, wie Bechstein- und Mopsfledermaus.
Im Nord-Teil des Gebietes befinden sich einige größere Offenlandflächen, die bis in die jüngere Vergangenheit als Grünland bewirtschaftet wurden und nun größtenteils brach liegen. Zudem liegen kleinflächige Grünlandbereiche mosaikartig innerhalb des Waldkomplexes verteilt. Die enge Verzahnung zwischen Gehölz- und Grünlandbiotopen schafft ideale Habitatbedingungen für Schwarzstorch und Schreiadler, die in den Waldbereichen brüten, die nahegelegenen Grünlandbereiche aber als Nahrungsbiotop nutzen.
Anmerkung: Infolge der 14. Erhaltungszielverordnung (14. ErhZV) vom 27. Oktober 2018 wurden die Grenzen des FFH-Gebietes angepasst.