Als grenzüberschreitendes Netz von Schutzgebieten dient Natura 2000 dem Erhalt natürlicher Lebensräume sowie wildlebender Tiere und Pflanzen in der Europäischen Union. In Brandenburg ist knapp ein Drittel der Landesfläche Teil dieses Netzes: Die stark gefährdete Rotbauchunke, die Kleingewässer zum Überleben braucht, ist hier zum Beispiel ebenso geschützt wie die vom Aussterben bedrohte Mopsfledermaus, die in naturnahen Wäldern jagt und dort ihre Sommerquartiere findet. Und auch Lebensraumtypen wie die Pfeifengraswiesen, die auf ein reiches und regelmäßiges Wasserangebot angewiesen sind, stehen unter Schutz.
Die Natura-2000-Projekte der Stiftung umfassen aktuell die Erstellung von Managementplänen in 33 Natura-2000-Gebieten sowie die Umsetzung von Naturschutzmaßnahmen bereits fertiggestellter Managementpläne in 33 Natura-2000-Gebieten in Brandenburg. Zusätzlich finden sich in fünf Regionen außerhalb der Großschutzgebiete zehn Mitarbeiter*innen in den Natura-2000-Teams zur Umsetzung von Maßnahmen. Nähere Informationen sowie Ansprechpartner*innen finden Sie auf den jeweiligen Unterseiten.
Die übergeordneten Fachbehörden zum Thema Natura 2000 in Brandenburg sind das Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz Brandenburg sowie das Landesamt für Umwelt Brandenburg.
Die Natura-2000-Projekte "Managementplanung" und "Umsetzung" werden gefördert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER).
Mehr Informationen finden Sie unter ELER.Brandenburg und auf der Website der Europäischen Kommission.
Kofinanziert werden die Projekte aus Mitteln des Landes Brandenburg.