Das Gebiet umfasst die bedeutendsten Fließgewässer im Einzugsgebiet der Schwärze. Nonnenfließ und Schwärze sind zwei überwiegend natürlich bis naturnah ausgeprägte Gewässer mit Klarwasserqualität. Sie fließen größtenteils durch Waldgebiete und werden von Feuchtbiotopen, wie Quellen und Kleingewässern und in offenen Bereichen auch von Röhrichten, Hochstaudenfluren und Wiesen begleitet. Am Grunde der Rinnen finden sich Niedermoorböden und anmoorige Böden.
Als Besonderheit sind außerdem die Kesselmoore im Gebiet zu nennen. Sie sind stark entwässert. Der Eppelbruch ist ein degradiertes Kesselmoor mit Gemeinem Widertonmoos (Polytrichum commune) in hohen Deckungsgraden. Daneben kommen die Gemeine Moosbeere (Oxycoccus palustris), vereinzelt auch Torfmoose (Sphagnum spec.) und Scheidiges Wollgras (Eriophorum vaginatum) als typische Arten vor. Im Quellgebiet des Nonnenfließ liegen weitere Moore mit wenigen Resten von Wollgras (Eriophorum vaginatum und E. angustifolium), Sumpf-Calla (Calla palustris), Sumpf-Blutauge (Potentilla palustris) und Sonnentau (Drosera rotundifolia).
Gebäudestrukturen in vielen Barnimer Dörfern stellen wichtige Sommer- und Wochenstubenquartiere sowie auch Winterquartiere für Fledermäuse dar. Die umliegenden Gebiete, so auch dieses, stellen für verschiedene Arten wichtige Jagdhabitate dar.
Anmerkung: Grenzanpassung basierend auf der Verordnung über das Naturschutzgebiet „Nonnenfließ-Schwärzetal“ (zuletzt geändert am 10. Juni 2016).