Das FFH-Gebiet „Löcknitztal“ umfasst den Fluss Löcknitz und benachbarte überwiegend bewaldete Auen- und Niederungs-bereiche. Die Löcknitz gehört zum Einzugsgebiet der Elbe und ist ein 30 km langer, kleiner, organisch geprägter, naturnaher, makrophytenreicher Tieflandfluss mit angrenzenden Groß- und Kleinseggenrieden, Röhrichten, Hochstaudenfluren und Erlen- und Weidenwäldern. Neben nährstoffreichen Feucht- und Nasswiesen und deren Brachen sind v.a. in den wechselfeuchten Randzonen mit sandigem Untergrund z.T. großflächig überwiegend aufgelassene nährstoffarme Feuchtwiesen vorhanden.
Anmerkung: Infolge der 20. Erhaltungszielverordnung (20. ErhZV) vom 08. Mai 2018 wurden die Grenzen für das FFH-Gebiet „Löcknitztal“ festgesetzt.
In dem Gebiet soll – in Zusammen mit dem sehr aktiven Naturschutzverein „IG Löcknitztal“ - auf die artenreichen Feuchtwiesen fokussiert werden. Die Pfeifengrasstandorten werden z.T. nicht genutzt, sodass sie verbrachen. Hier soll eine Nutzung wiederaufgenommen werden. Teilweisel ist dabei eine Beseitigung des jungen Gehölzbestandes notwendig. Eine extensive Nutzung dieser Bereiche fördert nicht nur eine artenreiche Feuchtwiesenflora mit masseweisen Beständen von z.B. Orchideen, sondern auch die in dem Gebiet sehr artenreiche Schmetterlingsfauna.
Andreas Zurell
Tel. 03 31 / 97 16 48 55
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Managementplan für das FFH-Gebiet Löcknitztal (DE 3549-301)
Hrsg.: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV), Potsdam (2015).