Das Gebiet ist durch ein Mosaik aus Trockenrasen auf den Kuppen und Hängen sowie den Feuchtlebensräumen im eingeschnittenen Salveytal gekennzeichnet. Der in die Oder abfließende Salveybach ist ein, von Erlen und Eschen naturnah beschatteter Tieflandbach mit zahlreichen Strukturen wie Abbrüchen, Kolken, Sandbänken und Ansätzen zur Mäanderbildung. Der Salveybach und der benachbarte, zufließende Bruchgraben Geesow sind aufgrund ihres Strukturreichtums und der relativ guten Wasserqualität Lebensraum für charakteristische Fließgewässerarten (z.B. Fisch- otter) und den stark gefährdeten Edelkrebs. Das Edelkrebs- vorkommen ist von landesweiter Bedeutung, da es nur noch wenige Restpopulationen gibt.
Die Trockenrasen auf den Kuppen und Hängen des Gebietes haben sich durch jahrhundertelange Wanderschäferei gebildet und sind heute verbracht da die Schafhaltung aufgegeben wurde. Die trockenen, halboffenen bis offenen Lebensräume, insbesondere mit dem Aufwuchs dorniger Sträucher sind außerdem Lebensraum für gefährdete Brutvogelarten.
Anmerkung: Grenzanpassung basierend auf der Verordnung über das Naturschutzgebiet „Salveytal“ (zuletzt geändert am 19. August 2015).