Ca. 70% des Gebietes sind mit Wäldern und Forsten bestanden. Das dominante Entwicklungsziel im Schwerpunktraum Schlamau ist Hainsimsen-Buchenwald mit einem hohen Anteil an Alt- und Biotopbäumen. Zudem besitzen die Quellbereiche und Quell-abflüsse des Schlamauer Baches eine hohe naturschutzfachliche Bedeutung.
Anmerkung: Infolge der 21. Erhaltungszielverordnung vom 23. Juni 2018 wurden die Grenzen des Gebiets angepasst.
In den Privatwaldflächen fehlen Quartiermöglichkeiten (Baumhöhlen, Alt- und Totholz) für Waldfledermäuse. Schwer-punkt der Maßnahmen ist dementsprechend der Erhalt von Alt- und Biotopbäumen in allen Waldlebensräumen. Es sollen wichtige Fledermaus-Habitatbäume bestimmt und ihr Erhalt auch in der Zerfallsphase gesichert werden. Zudem ist eine ausreichend große Zahl jüngerer Gehölze zu sichern, damit ein gleichbleibend hohes Angebot geeigneter Habitatbäume auch in der Zukunft zu Verfügung steht.
In den Grünlandbereichen um den Schlamauer Bach sollten Gewässerrandstreifen eingerichtet werden. Eine Beweidung sollte nicht bis an den Gewässerrand stattfinden. Die Ufer sollten ausgezäunt und die Viehtränken aus dem direkten Uferbereich verlegt werden.
Naturwacht im Naturpark Hoher Fläming
Stützpunkt Baitz
Katrin Mielsch (Gebietsleiterin)
Tel. 03 38 41 / 43 734
E-Mail schreiben
Moritz Detel
Tel. 03 38 41 / 43 734
E-Mail schreiben
Innerhalb des Naturpark Hoher Fläming übernimmt bisher der Pflege- und Entwicklungsplan (PEP) die Funtkion der Managementpläne für die dort befindlichen FFH-Gebiete.
Pflege- und Entwicklungsplan für den Naturpark Hoher Fläming