Am Dobbrikower Weinberg bietet die Kombination aus Offenflächen und Wald mit zahlreichen Altbäumen insbesondere Fledermäusen gute Lebensbedingungen sowohl als Nahrungs-habitat als auch für potenzielle Quartiere. Im Gebiet konnten elf Fledermausarten nachgewiesen werden, darunter auch die Anhang II-Art Mopsfledermaus (Barbastella barbastellus) mit Quartieren innerhalb des Gebietes.
Anmerkung: Infolge der 3. Erhaltungszielverordnung vom 19. Oktober 2016 wurden die Grenzen des Gebiets angepasst.
Zum Erhalt und zur Verbesserung der Fledermaushabitate sollte ein besonderes Augenmerk auf die Erhaltung von Altbäumen, Überhältern, Biotopbäumen und liegendem sowie stehendem Totholz gelegt werden. Langfristig sollte außerdem der Anteil an potenziellen Quartierbäumen durch den Erhalt abgängiger Bäume, Alt- und Höhlenbäume erhöht werden.
Naturwacht im Naturpark Nuthe-Nieplitz
Stützpunkt Treuenbrietzen
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Managementplan für die FFH-Gebiet Dobbrikower Weinberg
Hrsg.: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV), Potsdam (2013).