Das FFH-Gebiet „Labüskewiesen“ kennzeichnet ein Mosaik aus unterschiedlichen Waldbeständen. Neben Laubwäldern frischer, feuchter und nasser Standorte kommen auch Nadelholzbestände vor. Es dominieren Erlenbruchwälder, zum Teil auch Birken-Moorwälder. Der Nordosten des Gebietes wird von Nadelholzforsten geprägt. Bei den wenigen Offenflächen im Wald handelt es sich um ehemalige Feuchtwiesen auf Moorstandorten, die größtenteils brachliegen. Sie enthalten jedoch teilweise auch noch Reste von Gesellschaften der Pfeifengraswiesen. Am Labüskesee befindet sich eine artenreiche Pfeifengraswiese, in der zahlreiche seltene und gefährdete Pflanzenarten vorkommen. Die Fläche wird bereichsweise unregelmäßig gemäht. Daraus ergibt sich ein hoher Strukturreichtum. Allerdings ist auch eine zunehmende Verbuschungstendenz zu verzeichnen.
Anmerkung: Infolge der 16. Erhaltungszielverordnung (16. ErhZV) vom 07. März 2018 wurden die Grenzen des FFH-Gebietes angepasst.
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Die vorhandenen und potenziellen Pfeifengraswiesen des FFH-Gebietes können nur durch extensive Mahd oder als extensive Mähweide erhalten und entwickelt werden.
Stützpunkt Chorin
Franziska Ulm
Tel. 03 33 66 / 53 033
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Managementplan für das FFH-Gebiet Labüskewiesen (DE 2847-302)
Hrsg.: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV), Potsdam (2019).