Das FFH-Gebiet Kunsterspring wird von Waldvegetation dominiert, darunter spielen die bodensauren Buchenwälder die wichtigste Rolle. Es handelt sich überwiegend um Landesforst. Eine Naturentwicklungszone ist auf 15 Prozent der Fläche eingerichtet. Im FFH-Gebiet konnten insgesamt 12 Fledermausarten der Anhänge II und IV der FFH-Richtlinie nachgewiesen werden. Fledermauslebensräume sind potenziell gefährdet durch Strukturarmut in den Wäldern (insbesondere durch fehlende Alt-, Biotop- und Höhlenbäume).
Anmerkung: Infolge der 4. Erhaltungszielverordnung (4. ErhZV) vom 10. Dezember 2016 wurden die Grenzen des FFH-Gebietes angepasst.
Für ein ausreichendes Angebot an Nahrung, Sommer-, ggf. auch Winterquartieren und Wochenstuben ist die Erhaltung von vitalen Biotop-, Alt- und Höhlenbäumen, aber auch von insbesondere starkem Totholz nötig. Dies betrifft auch Biotopbäume in Forstbeständen.
Naturwacht im Naturpark Stechlin Ruppiner Land
(Stützpunkt Menz)
Petra Möhl
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Thomas Hahn
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Managementplan für das FFH-Gebiet Kunsterspring
Hrsg.: Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg (MUGV), Potsdam (2011).